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Haptical

Die kleinen Beigabeartikel entfalten Wirkung und Nutzen im Unterbewusstsein des Konsumenten, ohne dass dieser Prozess aktiv gesteuert wird. Das Haptical gilt als schlagkräftiges Medium, welches vorrangig in der Werbeindustrie zum Einsatz kommt. Es macht sich die Sinneswahrnehmung des Menschen zunutze und kann maßgeblich zum Erfolg von Werbekampagnen beitragen.

Haptical - Begriffsdefinition, Wahrnehmung & Effekt

Bei einem Haptical handelt es sich um ein „begreifbares“ Objekt, das den menschlichen Tastsinn anspricht und Impulse direkt an das Gehirn weiterleitet. Dort werden Awareness und der Kaufwunsch ausgelöst. Dabei hat der Tastsinn den anderen Sinnen etwas ganz Wichtiges voraus. Anders als es beim Hören, Riechen und Sehen der Fall ist, kann der Tastsinn durch bewusstes Eingreifen nicht unterbunden werden. Wer nichts hören will, hält sich die Ohren zu. Um nichts zu sehen, können die Augen einfach geschlossen werden. Die Nervenbahnen in den Fingerspitzen hingegen können in ihrer Funktion nicht ausgeschaltet werden. Darüber hinaus lässt sich durch den Tastsinn das Erinnerungsvermögen stärken. Ein Umstand, den sich die Werbebranche durch Hapticals gezielt zunutze macht.

So wirken Hapticals

Damit Hapticals ihre volle Wirkung entfalten, werden Produkte in der Regel aus einem besonderen Material gearbeitet, welches sich von den üblichen, bereits bekannten Materialien unterscheidet. Dies entlockt dem menschlichen Gehirn einen Aha-Effekt, welcher das Erinnerungsvermögen stimuliert, sodass mit dem Objekt automatisch eine positive Erinnerung verknüpft wird. Alternativ können Produkte aus bekannten Materialien mit einer zusätzlichen Oberfläche in einer anderen Beschaffenheit versehen werden. Das ruft einen "Neu-Effekt" bewusst hervor. Funktionale Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind mit den Fingern ertastbar. Das sensorische Erlebnis ruft Begeisterung hervor, fördert die Wertschätzung, macht Freude und ist für die Zielgruppe ein Ereignis, welches von Emotionen geprägt ist.

Hapticals begeistern Marketing-Verantwortliche vor allem damit, dass sich das Unternehmen mit einem solchen Produkt von den Mitbewerbern abheben kann. Um dem zunehmenden Wettbewerbsdruck standzuhalten, können Unternehmen somit daraufsetzen, die Zielgruppe über haptische Werbeartikel an sich zu binden. Durch das Unterbewusstsein wird ein beachtlicher Anteil an Kaufentscheidungen getroffen. Da die Nervenzellen beim Konsumenten so auf eine Vielzahl von Impulsen an das Gehirn senden, überzeugt ein Haptical auf mehreren Ebenen. Durch die genannten Vorzüge und die Wirkung auf den Konsumenten qualifiziert sich ein Haptical im Bereich angebotener Produkte zu einem Kommunikationsmedium.

Herausfordernd hingegen ist die Nutzung von Hapticals in Verbindung mit dem Dienstleistungssektor, denn eine Dienstleistung lässt sich niemandem ohne Weiteres in die Hand drücken. Hierbei ist ein hohes Maß an Kreativität gefragt, was die Umwandlung von Dienstleistungen in Produkte nach sich ziehen kann. Ein gefragtes Transportmedium für die Botschaft sind haptisch spannende Give-aways wie getwistete Notizzettelblöcke oder Kugelschreiber aus Holz. Mit ihnen wird dem Konsumenten ein Gegenstand überreicht, auf welchem sich die Botschaft der Dienstleistung befindet. Da nicht jeder Mitbewerber auf die gleiche Idee kommt, Dienstleistungen in haptische Produkte zu transformieren, besteht für Unternehmen hierin ein sehr hohes Potenzial, Absätze zu stärken.