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Werbeartikel sind ein beliebtes Instrument für Awareness und Kundenbindung. Aber in Zeiten des steigenden Umweltbewusstseins sieht mancher Verbraucher Berge von weggeworfenen Kugelschreibern oder Kalendern vor sich. Unternehmen wägen aus diesem Grund immer mehr ab, um der gewünschten Werbewirkung und dem steigenden Umweltbewusstsein gerecht zu werden. Nachhaltigkeitssiegel, Umweltsiegel oder Sozialsiegel können das Unternehmensimage positiv beeinflussen – oder auch das Gegenteil bewirken.
Bei der Auswahl von haptischen Werbeträgern können Werbende auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Siegeln und Zertifikaten zurückgreifen. Mehr oder weniger unterliegen diese strengen Prüfverfahren.
Umfragen zeigen, dass sich etwa drei Viertel der Kunden über kostenlose Werbeartikel freuen und sie gerne annehmen. Über 90 % der Empfänger nutzen die Werbegeschenke. Ob kostenlose Kugelschreiber, Taschen, Kalender, T-Shirts, Feuerzeuge, USB-Sticks: Es sind nützliche Alltagsbegleiter, die durch das haptische Erleben die Aufmerksamkeit des Nutzers fördern – und die Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden positiv beeinflussen. Kunden werden über die kleinen Giveaways zum Markenbotschafter, wenn Werbebotschaft und Image auf einer Linie liegen.
Allerdings werden Gebrauchs- und Wegwerfartikel in der Öffentlichkeit heute hinterfragt und kritischer gesehen. Viele denken an Müllberge, an verschmutzte Flüsse und Ozeane. Hier gibt es eine Lösung, mit der Sie weiterhin auf die Kommunikationsstärken von Werbegeschenken setzen können und gleichzeitig noch das Image des Unternehmens steigern können: Setzen Sie ökologische Werbeartikel ein! Diese Werbeartikel sind ressourcenschonend und ökologisch sinnvoll. Mit einem Nachhaltigkeitssiegel, einem Umweltsiegel oder einem Sozialsiegel und weisen sich Unternehmen als umweltfreundlich und sozial verantwortungsvoll aus.
Aber es gibt weitere Gründe, warum umweltfreundliche und sozial nachhaltig produzierte Werbeartikel sinnvoll sind: Langfristigkeit. Das Wort Wegwerfartikel beschreibt genau seinen Zweck. Schnell konsumieren – schnell aus den Augen und Sinn, und das gilt natürlich auch für die Werbeanbringungen jedweder Art. Je länger der Werbeartikel beim Kunden verbleibt, desto besser für den Werbetreibenden. Denn jeder Griff zum nachhaltigen Werbegeschenk erinnert an Marke und Unternehmen. Deshalb ist es oftmals preisgünstiger lange nutzbare Werbegeschenke zu bestellen, als kurzlebige Giveaways.
Nachhaltige Werbeartikel zeichnen sich durch umweltfreundliche Materialien und Herstellungsprozesse aus, die die natürliche Umwelt möglichst wenig belasten. Auch soziale Aspekte werden bei der Beurteilung der Nachhaltigkeit berücksichtigt. Das Angebot solcher Artikel wird immer größer und ist mittlerweile nicht unbedingt teurer. Eingesetzt werden nachwachsende Rohstoffe und andere ökologische Materialien wie Holz, Kork, Bambus, Filz, Bio-Kunststoffe und -Baumwolle oder Jute:
Grundsätzlich ist bei diesen Produkten das Cradle-to-Cradle-Prinzip von Anfang an mitgedacht. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden effizient eingesetzt – immer unter dem Gesichtspunkt Ressourcen optimal zu nutzen und nicht zu verschwenden. Von der Materialgewinnung bis zur Wiederverwertung des ausgedienten Produkts: Der gesamte Produktionsprozess wird so nachhaltig wie möglich gestaltet. Nachhaltigkeitssiegel geben eine Aussage darüber. Getreu dem Motto: Die Natur produziert keine Abfälle. Jeder benutzte Stoff wird dem Kreislauf zugeführt, damit Neues entstehen kann.
Es geht zum Beispiel darum, Werkstoffe aus den Klimazonen zu verarbeiten, in denen das Produkt genutzt wird. Das vermeidet lange Lieferketten über den gesamten Planeten. Naturmaterialien werden aus Wäldern sorgsam entnommen, ohne dass das gesamte Ökosystemen in Gefahr gerät. Das hat auch wesentliche Auswirkungen auf den Wirtschaftskreislauf. Denn Werkstätten vor Ort werden dann häufiger beauftragt, was wiederum das Bruttoinlandsprodukt einer Region positiv beeinflusst.
Es gibt verschiedene Nachhaltigkeitssiegel und Umweltsiegel. Fünf davon sollten Unternehmen kennen, wenn damit Werbung gemacht wird:
Diese beiden Nachhaltigkeitssiegel kennzeichnen Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Sie stellen hohe Anforderungen an die Umweltverträglichkeit der Waldbewirtschaftung, die Arbeitsqualität und die sozialen Rahmenbedingungen.
Das FSC-Nachhaltigkeitssiegel stammt aus dem Zertifizierungssystem des Forest Stewardship Council (FSC), einer international tätigen Non-Profit-Organisation mit Sitz in Bonn. Das Siegel wird weltweit für Holz- und Papier-Produkte vergeben, zum Beispiel Stifte, Möbel, Bücher und Spielzeug. Das FSC-Siegel auf Produkten und Verpackungen gibt es in drei Varianten:
Das PEFC-Nachhaltigkeitssiegel wird nach dem "Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes" (PEFC) vergeben und zertifiziert weltweit nachhaltige Waldwirtschaft und Produkte aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Dabei sind ökonomische, ökologische und soziale Standards zu berücksichtigen. Das PEFC-Siegel ist auf Möbeln, Spielzeug, Schreibwaren, Papier oder Servietten zu finden. Das PEFC-Produktsiegel gibt es wieder in drei Varianten:
Das Blaue Engel Umweltsiegel ist das erste und älteste Nachhaltigkeitssiegel in Deutschland. Leicht zu erkennen es am blauen Männlein vor weißem Hintergrund im Ährenkranz. Das Zeichen prangt fast überall, wo beispielsweise Büroartikel aus Recyclingpapier in Einsatz sind. Siegelinhaber ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), die fachliche Expertise verantwortet das Umweltbundesamt, über die Vergabe des Siegels entscheidet die Jury Umweltzeichen und geprüft wird alles von der unabhängigen Organisation RAL gGmbH. Das Siegel findet sich auf verschiedenen Produkten wie Farben, Lacke und Recyclingpapier und in den Kategorien Haushalt, Elektrogeräte, Bauen, Büro, Freizeit, Garten und Energie.
Die Vergabekriterien für das Umweltsiegel sind abhängig von der Produktgruppe. Für jede wird ein Katalog von Vergabekriterien erstellt, der temporär erneuert wird. Dadurch werden Markt- und Produktentwicklungen berücksichtigt werden. Die Kriterien betreffen Klima-, Umwelt- und Gesundheitsaspekte. Sie können je nach Produktgruppe unterschiedlich gewichtet werden. Bei Lacken wird insbesondere geprüft, ob sie Lösungsmittel enthalten, die für Umwelt und Gesundheit schädigend sind.
Das Siegel bezieht sich auf in der Regel auf Kleidung, aber auch auf Bettwäsche und Handtücher. Alle Bestandteile der Textilien werden darauf hin geprüft, ob sie Schadstoff-Rückstände enthalten. Details zum Umweltschutz gibt diese Zertifizierung nicht direkt wieder.
Abbildungen: Istockphoto, FSC Kennzeichen mit freundlicher Genehmigung von FSC® Deutschland,
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