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Digitaldruck-Transfer auf Textil

Der Digital-Transferdruck zählt zu den indirekten Druckverfahren auf Textil. Während beim Direktverfahren unmittelbar auf den Werbeträger gedruckt wird, nutzt man beim Transferdruck eine Transferfolie zur Übertragung. Die verwendeten Folien werden dank Digitaldruck individualisiert, für das spätere Zuschneiden und die maßgenaue Anpassungen eingerichtet. Die Arbeitsschritte erfolgen beim Digital-Transferdruck durch spezielle Maschine.

Funktionsweise vom Digital-Transferdruck

Häufig wird der Transfer-Digitaldruck für Textilien auch "Sublimationsdruck" genannt. Diese Bezeichnung leitet sich von der Übertragung des zu bedruckenden Motivs auf den jeweiligen Stoff ab. Die Farben werden hierbei in die jeweiligen Textilien eingedampft. Das gelingt über die vorab erstellten Transferfolien, auf denen das Motiv aufgedruckt wird. Die Folie wird in eine sogenannte "Transferpresse" gegeben, welche unter starker Druck- und Wärmeeinwirkung das Motiv auf beispielsweise Pullover, T-Shirts oder alle anderen textilen Stoffe überträgt. Die Textilien selbst befinden sich nur für sehr kurze Zeit in der Transferpresse, üblicherweise nicht mehr als wenige Sekunden. Fixiert werden die Werbeanbringungen bei Temperaturen zwischen 140 und 165 °C. Die Transferfolie löst sich sehr zügig vom eigentlichen Druckmotiv ab - welches dann auf den Stoff übertragen (transferiert) wird.

Einsatzmöglichkeiten für den Digital-Transferdruck

Wie bereits eingangs dargelegt, kommt das Verfahren vor allem bei textilen Werbeartikeln zum Einsatz. Denkbar ist eine Anwendung beispielsweise bei:

  • Textilien wie T-Shirts, Rucksäcke, Pullover, Hosen, Tank-Tops, Beutel und Co.
  • auf Leder, zum Beispiel für (Baumwoll-)Taschen oder Geldbörsen
  • Vorteile vom Digital-Transferdruck

    Vor allem im direkten Vergleich zu anderen Verfahren, mit denen sich textile Stoffe bedrucken lassen, spielt der digitale Transferdruck seine Stärken aus. Für einen vergleichbaren Siebdruck-Transfer sind Arbeitsschritte an unterschiedlichen Maschinen notwendig, während beim Digital-Transferdruck Arbeitsschritte in mit CMYK Farben anfallen. Somit ist das Verfahren effizient und eignet sich für kleinere Druckauflagen bei Mindermengenbestellungen.

    Die Transferfolien sind ausgesprochen haltbar, bei richtiger Lagerung durchaus für mehrere Jahre. Dadurch ist eine spätere Erweiterung der Auflage uneingeschränkt möglich, sofern die Transferfolien zu diesem Zeitpunkt noch existieren. Der weitere Vorteil des Digital-Transferdruck ist Farbbrillanz. Es ist möglich fotorealistische, kontrastreiche Motive abzubilden. Die auf den textilen Stoff übertragenen Drucke besitzen eine ausgesprochen lange Haltbarkeit, auch die Waschbarkeit des Textils wird nicht negativ beeinträchtigt.

    Dank der Transferfolie ist eine präzise Anbringung des Motivs möglich, was sich insbesondere bei Kleidungsstücken in unterschiedlichen Größen auszahlt. Eine präzise Applikation ist über die Transferfolien daher sowohl bei Kleidungsstücken in kleinen Größen wie XS und S als auch bei Übergrößen wie XL oder XXL möglich. Bei Druckfehlern ist eine spätere Anpassung problemlos möglich, da lediglich die Folie neu angefertigt werden muss.

    Zudem gilt der digitale Transferdruck als ein umweltfreundliches Verfahren, da ein vollständiger Verzicht auf Binde- und Lösungsmittel uneingeschränkt möglich ist. Der Farbauftrag selbst ist auf dem Kleidungsstück beziehungsweise dem textilen Erzeugnis nicht spürbar, da dieser vollständig in die Stofffasern eingedampft wird.